Manche Dinge lassen sich nicht immer logisch erklären und manchmal hat man ein inneres Verlangen und man weiß nicht genau woher die Sehnsucht danach kommt oder was man genau will aber man weiß genau wohin die Reise gehen soll. Mein Name ist Daniel und ich glaube, dass ich die Welt schon immer ein bisschen anders gesehen habe als meine Mitmenschen. Man kann gerne über mich behaupten das ich nicht ganz der Norm entspreche und ich mir noch nie gern die Dogma der Gesellschaft auferlegt habe welche allgemein als pflichtbewusst gelten, wenn man seinem Leben der Arbeit verschreibt. Ich bin ein Träumer. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass es im Leben mehr geben muss und so habe ich beschlossen die gewohnten Bahnen zu verlassen und aus dem Alltag auszubrechen.
"Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume
verwirklichen muss.
Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen
Überzeugungen eintreten muss.".
Sergio Bambaren
Mein Weg fürte mich ans Meer. Die Kanarischen Inseln umgeben vom Atlantik sollten mein neues Zuhause werden und mir all das geben können was mir meine alte Heimat nicht bieten konnte. Mein Bezug zum Meer wurde immer stärker und ich entdeckte neben dem Windsurfen eine neue Leidenschaft, das Wellenreiten. Immer öfter zog es mich in die Wellen und mein Können wurde zusehens besser. Aus jedem Manöver versuchte ich etwas zu lernen und anstatt enttäuscht zu sein, wenn mir etwas misslang, bemühte ich mich stets das Beste daraus zu machen, indem ich meine Fehler erkannte und bei der nächsten Welle versuchte zu vermeiden.
"Die meisten von uns sind nicht in der Lage,
über ihre Misserfolge hinwegzukommen;
deshalb gelingt es uns auch nicht,
unsere Bestimmung zu erfüllen.
Es ist leicht, für etwas einzutreten,
das kein Risiko birgt."
Sergio Bambaren
Wenn ich mich mit meinen alten Freunden aus der Heimat unterhalte, spüre ich oft die Sehnsucht derjenigen, die sich bisher nicht getraut haben Ihre Träume zu leben. Denn immer wieder ist es der Anspruch auf Sicherheit, der alles so unmöglich zu machen scheint.
Es bleibt einem nicht erspart. Möchte man für sich den wahren Sinn des Lebens entdecken, muss man alles hinter sich lassen was einem bisher eingeschränkt hat. Man muss den großen Sprung ins Unbekannte wagen und weg von der Sicherheit.
Beim Surfen gibt es einen Mythos von der perfekten Welle. Angeblich findet man den wahren Sinn des Lebens an dem Tag, an dem man die perfekte Welle geritten ist.
Als Surfer möchte ich natürlich gerne daran glauben. Ich denke aber was viel wichtiger ist, dass man anfängt zu verstehen das die perfekte Welle nicht von alleine auf einen zukommt. Man muss sie selbst finden!
Für mich ist es faszinierend, dass es einen Sport wie das Surfen gibt was so viel mehr ist als nur ein Sport. Denn auch beim Surfen wird die Reise auf der Suche nach der perfekten Welle als „The Search“ bezeichnet. Und nicht immer bringt die Suche in unbekannten Teilen der Ozeane nur Fun sondern auch oft genug Gefahren.
"Neue Welten zu entdecken wird Dir nicht
nur Glück und Erkenntnis,
sondern auch Angst und Kummer bringen.
Wie willst Du das Glück wertschätzen,
wenn Du nicht weißt, was Kummer ist?
Wie willst Du Erkenntnis gewinnen,
wenn Du Dich Deinen Ängsten nicht stellst?
Letztlich
liegt die große Herausforderung des Lebens darin,
die Grenzen in Dir selbst zu überwinden
und so weit zu gehen, wie Du Dir
niemals hättest träumen lassen."
Sergio Bambaren
Natürlich musste auch ich einige Rückschläge einstecken und die neue Welt hielt nicht immer nur schöne neue Überraschungen für mich bereit. Aber Träume sind manchmal eben auch ein Stück harte Arbeit.
Auf meinem Weg habe ich einige Menschen kennengelernt die bereit waren unermüdlich darum zu kämpfen ihre Bestimmung zu erfüllen wie hoch auch das Risiko war, wärend andere ihre Träume ignorieren aus bloßer Angst zu verlieren was sie besitzen.
Für mich stellte sich nie die Frage ob das alles so richtig ist was ich mache geschweige denn habe ich jemals den Schritt breut mein gewohntes Stück Heimat zu verlassen. Es ist nach wie vor meine Heimat und das kann mir keiner nehmen und ich weiß, dass es richtig gewesen war meinen Horizont zu erweitern.
"Durch unsere Entscheidungen definieren wir uns selbst.
Allein durch sie können wir unseren Worten
und Träumen
Leben und Bedeutung verleihen.
Allein durch sie können wir aus dem,
was wir sind,
das machen, was wir sein wollen."
Sergio Bambaren
Ich bin wo ich bin, weil ich auf mich vertraut habe, weil ich auf meine innere Stimme gehört habe, Grenzen überschritten habe und meinen Traum verfolgt habe.
Ich wünsche mir für mich, dass ich niemals aufhöre zu träumen, denn ich glaube daran, dass es auch nach dem man die perfektenWelle geritten ist „The Search“ niemals aufhört.
